Liste der Kulturdenkmale in Claußnitz
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In der Liste der Kulturdenkmale in Claußnitz sind die Kulturdenkmale der sächsischen Gemeinde Claußnitz verzeichnet, die bis September 2022 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.
Diese Aufzählung ist eine Teilmenge der Liste der Kulturdenkmale im Landkreis Mittelsachsen.
Claußnitz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Sühnekreuz | Am Anger (Karte) |
Spätmittelalter | Ortsgeschichtlich von Bedeutung | 09232836 |
Weitere Bilder |
Postmeilensäule | Am Anger (Karte) |
1726 | Kursächsische Postmeilensäule (Sachgesamtheit); restaurierte und ergänzte Halbmeilensäule, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. Kopie einer Kursächsischen Halbmeilensäule, bezeichnet mit 1726 aus Rochlitzer Porphyr mit der Reihennummer 6, beginnend in Chemnitz auf sehr hohem Sockel. Die Säule gehörte zur Poststraße Rochlitz – Chemnitz und stand ursprünglich zwischen Garnsdorf und Claußnitz. Die Säule weist die Inschriften „AR“ „Chemnitz 3 St.“, die Jahreszahl 1726 und das Posthorn auf. Um 1860 wurde in die Uferbefestigung des Dorfbachs eingebaut. 1946 kamen zwei Schaftteile wieder zu Tage und wurden geborgen. Anschließend wurde die Säule restauriert, ergänzt und am neuen Standort aufgestellt. Nach 1990 wurde das bis dahin fehlende Kopfstück ergänzt und die Inschriften erneuert. | 09232837 |
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Denkmal für die Gefallenen von 1870/71 | Am Anger (Karte) |
Nach 1871 | Ortsgeschichtlich von Bedeutung | 09232839 |
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Am Anger (Karte) |
1920 | Ortsgeschichtlich von Bedeutung, Porphyr, nicht mehr vollständig | 09232838 | |
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Gasthof „Roter Hirsch“ mit Saalanbau | Am Anger 1 (Karte) |
1550 | Stattlicher Putzbau mit Fenstergewänden aus Porphyrtuff und Mansardwalmdach mit Dachhäuschen, großer massiver Saalanbau mit Satteldach, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Portal mit Schlussstein, Verdachung und Wirtshauszeichen. | 09232840 |
Wohnhaus | Am Anger 2 (Karte) |
19. Jahrhundert | Zweigeschossiger Putzbau über annähernd T-förmigem Grundriss auf Bruchsteinsockel, Satteldach mit Schiefereindeckung, baugeschichtlich von Bedeutung. Haus älter als 19. Jahrhundert. | 09232851 | |
Ehemalige Schule | Am Anger 3 (Karte) |
1832 | Zweigeschossiger Putzbau mit vier zu zehn Achsen, Porphyrtuffgewände, Walmdach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung | 09232841 | |
Wohnhaus | Am Anger 7 (Karte) |
Um 1700 | Rückseitig Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossig, Fachwerk im Obergeschoss auf der Rückseite noch vorhanden, straßenseitiges Fachwerk entfernt, Erdgeschoss und Traufseite massiv, originale Fenster- und Türgewände im Erdgeschoss, Satteldach mit Zwerchhaus. |
09232842 | |
Ehemaliges Postamt | Burgstädter Straße 45 (Karte) |
1904–1905 | Zeittypischer Putzbau mit übergiebeltem Mittelrisalit und Erker, seitliche Holzveranda über Eingangsbereich, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, mit Erker und Mittelrisalit | 09232844 | |
Villa | Burgstädter Straße 47 (Karte) |
Um 1915 | Putzbau mit Reformstilelementen aus der Zeit um 1910, baugeschichtlich von Bedeutung, guter Originalbestand | 09232845 | |
Wohnstallhaus (Nr. 70), zwei Seitengebäude, Scheune (Nr. 70a) und nordöstliche Toreinfahrt eines geschlossenen Vierseithofes | Burgstädter Straße 70, 70a (Karte) |
Ende 18. Jahrhundert (Wohnstallhaus); Ende 19. Jahrhundert (Seitengebäude) | Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verschiefert, südliches Seitengebäude Obergeschoss Sichtfachwerk, zum Teil historische Fenster, weiteres Seitengebäude und Scheune Obergeschoss Fachwerk verschiefert, alle Gebäude des Hofes mit Satteldach, sehr gutes Beispiel für die Holzbauweise, baugeschichtlich, sozialgeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung | 09232846 | |
Wohnhaus | Burgstädter Straße 79 (Karte) |
Um 1880 | Putzbau mit aufwändiger Fassadengestaltung, baugeschichtlich von Bedeutung. Originale Fassadengliederung und Dachlandschaft erhalten. Wohnhaus in offener Bebauung, vermutlich ursprünglich zur dahinterliegenden Fabrik gehörend. Vor 1900 erbaut (Schätzung nach Baubefund). Zweigeschossiger Putzbau auf längsrechteckigem Grundriss mit fünf und vier Achsen sowie Satteldachabschluss. An der Straßentraufseite mit zwei Seitenrisaliten, die durch Pilaster gegliedert werden. Die Fassade des Gebäudes gegliedert und gestaltet durch Putzquaderung im Erdgeschoss, ein gekröpftes Gesims zwischen Erdgeschoss und Obergeschoss sowie ein durchlaufendes Gesims zwischen den Fenstern des ersten Obergeschosses, die Sohlbänke einbeziehend. Über den Fenstern im Obergeschoss waagerechte Fensterverdachungen und Dreieckesgiebelverdachungen. Kräftig ausgeprägtes Kranzgesims mit Kragsteinen. Die Fensterbrüstungen sind verziert, u. a. durch Diamantquader. Die Straßentraufseite wird durch einen zweiachsigen Dacherker bekrönt sowie zwei einfache kleinere Gauben aus der Erbauungszeit. Die dem Eingang gegenüberliegende Giebelseite und Hoftraufseite in zeittypischer Art sparsamer gestaltet. Im Obergeschoss blieben die ursprünglichen zweiflügligen Fenster mit Oberlicht erhielten. Auch die Haustür entstammt der Erbauungszeit. Das Gebäude steht traufseitig an der wichtigsten Durchfahrtsstraße des Ortes und prägt maßgebend diesen nicht zur ursprünglichen Dorflage gehörenden Straßenzug. Der Denkmalwert des beschriebenen Gebäudes ergibt sich vorrangig aus künstlerischem Wert auf Grund der beschriebenen qualitätvollen Fassadengestaltung. Weiterhin ist der wissenschaftliche Wert dieses zeittypischen Bauwerkes aus der Zeit um 1900, welches in gutem Originalzustand überliefert ist, maßgebend für die Einstufung als Denkmal gewesen. Weiterhin ergibt sich ein öffentliches Erhaltungsinteresse aus der ebenfalls oben aufgeführten ortsbildprägenden (städtebaulichen/ landschaftsgestaltenden) Bedeutung des Gebäudes. | 09232847 | |
Wohnstallhaus und Scheune eines Bauernhofes | Burgstädter Straße 97 (Karte) |
Um 1800 | Wohnstallhaus Obergeschoss Sichtfachwerk, Scheune in Fachwerkbauweise mit zwei großen Holztoren, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung | 09232848 | |
Wohnhaus | Dorfstraße 3 (Karte) |
Bezeichnet mit 1737 | Baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung. Datiert an Rähm. Blattsassen, Reste Umgebinde, Obergeschoss Fachwerk mit Streben gezapft, Füllhölzer halbrund, ein Giebel verschiefert, ein Giebel massiv, steiles Satteldach. | 09232867 | |
Wohnhaus | Dorfstraße 41 (Karte) |
Um 1800 | Obergeschoss Sichtfachwerk, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, zu große Fenster, ortsbildprägend, Frackdach, verschieferter Giebel. | 09232865 | |
Wohnhaus | Friedensstraße 3 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk, Giebelseite massiv, baugeschichtlich von Bedeutung. Giebel verputzt, Erdgeschoss massiv. | 09232849 | |
Wohnhaus | Mittelweg 1 (Karte) |
Vor 1800 | Obergeschoss Fachwerk verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung, Erdgeschoss massiv | 09232852 | |
Wohnhaus | Mittelweg 2 (Karte) |
Um 1800 | Obergeschoss Fachwerk verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, teilweise verschiefert, Satteldach. | 09232853 | |
Wohnhaus eines Hakenhofes | Obere Dorfstraße 1 (Karte) |
1. Hälfte 18. Jahrhundert | Erdgeschoss und Obergeschoss Fachwerk, zum Teil verschiefert und verkleidet, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung, Blattsassen | 09232854 | |
Wohnhaus | Obere Dorfstraße 3 (Karte) |
Ende 18. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Türgewände aus der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts. | 09232855 | |
Östliches Seitengebäude und westliche Scheune eines Vierseithofes | Obere Dorfstraße 22 (Karte) |
1. Hälfte 18. Jahrhundert | Seitengebäude Obergeschoss Sichtfachwerk, Giebel verbrettert, Scheune hofseitig Sichtfachwerk, Rückseite verbrettert.
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09232856 | |
Wohnhaus | Obere Dorfstraße 37 (Karte) |
Um 1800 | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Holztürgewände. | 09232858 | |
Häuslerhaus | Obere Dorfstraße 71 (Karte) |
Um 1830 | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung, ohne Anbau | 09232859 | |
Weitere Bilder |
Dorfkirche und Kirchhof Claußnitz (Sachgesamtheit) | Pfarrgasse 1 (Karte) |
1277 | Sachgesamtheit Dorfkirche und Kirchhof Claußnitz mit folgenden Einzeldenkmalen: Kirche mit Ausstattung, eine Grabanlage sowie Torhaus und Wehrmauer (siehe 09232843) sowie der Kirchhof; im Kern romanische Saalkirche aus der Zeit um 1200, Anfang des 16. Jahrhunderts und im 18. Jahrhundert Umbauten, Torhaus mit verbretterter Oberlaube, kräftige Einfriedungsmauer mit Stützpfeilern, baugeschichtlich, kunstgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung | 09305164 |
Weitere Bilder |
Kirche mit Ausstattung, eine Grabanlage sowie Torhaus und Wehrmauer (Einzeldenkmale der Sachgesamtheit 09305164) | Pfarrgasse 1 (Karte) |
1277 (Kirche); 1. Hälfte 18. Jahrhundert (Kirchhofstorhaus) | Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Dorfkirche und Kirchhof Claußnitz; im Kern romanische Saalkirche aus der Zeit um 1200, Anfang des 16. Jahrhunderts und im 18. Jahrhundert tiefgreifende Umbauten, Torhaus mit verbretterter Oberlaube, kräftige Einfriedungsmauer mit Stützpfeilern, baugeschichtlich, kunstgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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09232843 |
Pfarrhaus und zweites Wohnhaus eines Pfarrhofes mit Pfarrgarten | Pfarrgasse 1a (Karte) |
1839/1840 (Pfarrhaus); 1868 (Wohnhaus) | Pfarrhaus stattlicher Putzbau mit Gliederung im Erdgeschoss, Krüppelwalmdach mit Schiefereindeckung, Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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09232523 | |
Seitengebäude | Schulweg 7 (Karte) |
Vor 1881 | Obergeschoss Sichtfachwerk, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Erdgeschoss massiv | 09232863 | |
Wohnstallhaus | Schulweg 11 (Karte) |
1. Hälfte 18. Jahrhundert | Obergeschoss Sichtfachwerk, steiles Satteldach mit Schiefereindeckung, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung. Blattsassen und Reste der Ständer im Erdgeschoss, Obergeschoss gezapfte Streben, Giebeldreieck verschiefert, Erdgeschoss massiv, Türgewände aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. | 09232864 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Nördliches Wohnstallhaus, östliches Seitengebäude (Pferdestall) mit Kumthalle, südliches Seitengebäude und westliche Scheune sowie zwei Torbögen eines Vierseithofes | Kastanienweg 1 (Karte) |
Mitte 19. Jahrhundert | Beide Seitengebäude in Fachwerkbauweise, geschlossen erhaltene Hofanlage, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Wohnstallhaus: preußisches Kappengewölbe im Stall. | 09232878 | |
Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Kastanienweg 4 (Karte) |
Um 1800 | Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung, Erdgeschoss massiv und ein Giebel massiv | 09232879 | |
Weitere Bilder |
Postmeilensäule | Kirchsteig (Karte) |
1726, Reststück | Kursächsische Postmeilensäule (Sachgesamtheit); Teilkopie einer Ganzmeilensäule, an der Poststraße Rochlitz–Chemnitz, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. Kopie einer Kursächsischen Ganzmeilensäule aus Rochlitzer Porphyr. Die Säule trägt verschiedene Inschriften. Auf der Vorderseite ist das AR-Monogramm/ „Chemnitz 4 St.“/ „1726“/ Posthorn, auf der Rückseite AR-Monogramm/ „Rochlitz 2 St.1/2“/ „1726“/ Posthorn aufgebracht. Teil des Schaftes ist original erhalten. Die Spitze wurde ergänzt. | 09232885 |
Wohnstallhaus und Scheune eines Hakenhofes | Lindenweg 4 (Karte) |
1. Hälfte 18. Jahrhundert | Wohnstallhaus Obergeschoss Sichtfachwerk, Giebel verkleidet, Scheune massiv mit großer Toreinfahrt, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, etwas zu breite Fenster, Obergeschoss Fachwerk geblattete Kopfbänder. | 09232880 | |
Wohnstallhaus einer ehemaligen Schäferei | Lindenweg 7 (Karte) |
Um 1800 | Verputzter Bruchsteinbau mit Fachwerkgiebel, Tür- und Fenstergewände in Porphyrtuff, Satteldach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Scheune und Seitengebäude Abbruch vor 2013. |
09232883 | |
Südwestliches Wohnstallhaus, nordwestliches Seitengebäude und nordöstliche Scheune eines Vierseithofs, sowie Toreinfahrt (Holztor) und Flusskieselpflasterung im Hof | Lindenweg 30 (Karte) |
Um 1720 (Wohnstallhaus); 1. Hälfte 19. Jahrhundert (Seitengebäude); 2. Hälfte 19. Jahrhundert (Scheune) | Landschafts- und zeittypischer Bauernhof in gutem Originalzustand von baugeschichtlicher, hausgeschichtlicher und sozialgeschichtlicher Bedeutung.
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09232881 | |
Wohnstallhaus eines Dreiseithofes | Rathausstraße 2 (Karte) |
Um 1800 | Obergeschoss Sichtfachwerk, Giebel verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung. Am Türgewände datiert um 1870, Datum des Unterfahrens, ein Giebel massiv, Erdgeschoss massiv. | 09232884 | |
Wohnhaus | Rathausstraße 6 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Obergeschoss Sichtfachwerk, Giebel massiv, baugeschichtlich von Bedeutung, Erdgeschoss und Giebel massiv | 09232886 | |
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Rathausstraße 12 (vor) (Karte) |
nach 1918 | Ortsgeschichtlich von Bedeutung | 09232887 | |
Westliches Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofes | Rochlitzer Straße 15 (Karte) |
Um 1800 | Obergeschoss Sichtfachwerk, Giebel verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung. Originales Türgewände am Stall, Obergeschoss Fachwerk teilweise verputzt, Erdgeschoss massiv mit teilweise zu großen Fenstern, Satteldach, ein Giebel massiv. | 09232874 | |
Scheune eines Dreiseithofes | Rochlitzer Straße 20 (Karte) |
Um 1800 | Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerk, ortsbildprägend. | 09232875 | |
Westliches Wohnstallhaus eines Dreiseithofes | Rochlitzer Straße 23 (Karte) |
1581 Dendro | Obergeschoss Fachwerk, teilweise verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung. Giebelseitiger Anbau, Giebeldreieck verschiefert, Frackdach, Wasserhaus. | 09232876 | |
Nördliches und südliches Seitengebäude eines Vierseithofes | Rochlitzer Straße 29 (Karte) |
Um 1700 (Seitengebäude); um 1800 (Seitengebäude) | Beide Gebäude Obergeschoss Sichtfachwerk, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
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09232877 | |
Zwei Seitengebäude (Ställe) eines Vierseithofes | Untere Hauptstraße 1 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Beide Gebäude im Obergeschoss hofseitig Sichtfachwerk, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Giebel und Erdgeschoss massiv, als Sichtbeziehung von Straße wichtig, deshalb Denkmal. | 09232888 | |
Vereinsfahne der „Schützengesellschaft Diethensdorf“ | Untere Hauptstraße 4 (Karte) |
1906 | In traditioneller Technik gefertigte Vereinsfahne in gutem Originalzustand, handwerklich-künstlerisch von Bedeutung. Denkmalwert: heimatgeschichtliche Bedeutung, Adresse gibt Ort der derzeitigen Lagerung an. | 09233208 | |
Weitere Bilder |
Diethensdorfer Mühle: Ehemaliges Mahlmühlengebäude, ein Seitengebäude, ein Schuppen, zwei Scheunen, sechs Zaunspfeiler (Einfriedung) und sechs Rosskastanien sowie Mühlgraben mit Straßenbrücke (Überführung Untere Hauptstraße) einer ehemaligen Getreidemühle | Untere Hauptstraße 38 (Karte) |
Um 1800 (Mühle); 1. Hälfte 19. Jahrhundert (Seitengebäude nahe Unterer Hauptstraße); 19. Jahrhundert (kleine Bruchsteinscheune); bezeichnet mit 1820 (große Scheune); 2. Hälfte 19. Jahrhundert (Fachwerkschuppen) | Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Die Mühle produziert seit etwa 1920 nicht mehr.
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09232889 |
Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Waldweg 9 (Karte) |
Um 1800 | Obergeschoss Fachwerk, zum Teil verputzt, Giebel verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung. Teilweise massiv, ansonsten verputzt bzw. verbrettert.
2013 Abbruch der Scheune festgestellt. |
09232890 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Weitere Bilder |
Obelisk | (Flurstück 199/1) (Karte) |
1880 | Granitsockel, darüber Obelisk aus Rochlitzer Porphyrtuff, zur Erinnerung an den Bau der Chemnitztalstraße, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung | 09233337 |
Mühlengebäude (Nr. 7), Wohnstallhaus (Nr. 13) und Seitengebäude (Nr. 5) einer ehemaligen Öl- und Brettmühle | Alte Mühle 5, 7, 13 (Karte) |
1750/1814 (Mühle); 2. Hälfte 18. Jahrhundert (Wohnstallhaus); 1. Hälfte 19. Jahrhundert (Seitengebäude) | Mühlengebäude Obergeschoss Fachwerk verputzt, Satteldach, Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verputzt, Krüppelwalmdach, Seitengebäude vermutlich Fachwerk im Obergeschoss, Krüppelwalmdach, typische, gut erhaltener ländliche Mühlenhof des 18. Jahrhunderts mit Mühlgebäude, Mühlenwohnhaus und Nebengebäude baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung, baugeschichtlich von Bedeutung.
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09233322 | |
Wohnhaus | Am Lehrpfad 2 (Karte) |
Um 1905 | Gut erhaltenes Wohngebäude im Schweizer Stil, baugeschichtlich von Bedeutung. Werksteinsockel, Fachwerk-Drempel, Holzbalkone verziert, Schwebegiebel. | 09233325 | |
Weitere Bilder |
Eisenbahnbrücke über die Chemnitz | Chemnitztalstraße (Karte) |
Vermutlich 1902 | Dreibogige Steinbrücke der Bahnstrecke Wechselburg–Küchwald, zeittypische Konstruktion von baugeschichtlichem und verkehrsgeschichtlichem Wert, baugeschichtlich von Bedeutung. Streckenkilometer 13,2, Bogen über dem Fluss als niedriger Segmentbogen ausgebildet, jeweils flankierend eine Korbbogenöffnung mit geringerer Spannweite, Fahrbahn nachträglich erweitert, die Brücke befindet sich zu einem Teil auf der Gemarkung Markersdorf, und zu einem Teil in der Gemeinde Taura. | 09302225 |
Weitere Bilder |
Chemnitztalsiedlung (Sachgesamtheit) | Chemnitztalstraße 2–28 (Karte) |
1900–1918 | Sachgesamtheit Chemnitztalsiedlung: 14 Mehrfamilienhäuser (als Sachgesamtheitsteile), im Heimatstil errichtete Werkssiedlung im Chemnitztal, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Kolonie, zweigeschossige Wohnhäuser, teils mit Fachwerk im Dachbereich, bauliche Details wie Veranden, Balkone, ein Haus mit Laden. | 09233327 |
Giebel eines Wohnstallhauses | Hauptstraße 24 (Karte) |
1. Hälfte 18. Jahrhundert | Fachwerkbauweise an der Giebelseite über beide Geschoss, Giebeldreieck verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung, baugeschichtlich von Bedeutung. Giebel Kopfbänder aufgeblattet und oben gezapfte Streben, Traufseite tiefgreifend umgebaut. | 09233328 | |
Wohnhaus mit angebautem Seitengebäude | Hauptstraße 38 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Satteldächer. | 09233330 | |
Häusleranwesen | Hauptstraße 44 (Karte) |
Um 1800 | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss und ein Giebel massiv, Satteldach. | 09233331 | |
Weitere Bilder |
Villa und Garten mit Gartenpavillon und Brunnen | Hauptstraße 70 (Karte) |
Um 1910 | Villa im Stil des Späthistorismus, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich bedeutsam.
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09233333 |
Villa mit Einfriedung sowie Nachlass der ehemaligen Firma Ratgeber | Hauptstraße 72 (Karte) |
Um 1890/1900 | Stattlicher späthistoristischer Villenbau mit Schmuckgiebel, Veranda und Turm, Nachlass siehe Text, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung, baugeschichtlich von Bedeutung.
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09233334 | |
Weitere Bilder |
Empfangsgebäude mit Bahnhofsuhr und Kurbelwerk, Güterverwaltung (Raiffeisengebäude, mit Inneneinrichtung), Wasserhaus (mit Wasserhochbehälter), Wirtschaftsgebäude, Lademaß und Gleiswaage sowie Schienen im Bereich des Bahnhofs Markersdorf-Taura | Hauptstraße 100 (Karte) |
Um 1902 (Empfangsgebäude und ehemaliges Raiffeisengebäude); 1. Hälfte 20. Jahrhundert (Gleiswaage); 2. Hälfte 20. Jahrhundert (Lademaß) | Gut erhaltener Personenbahnhof mit seltenem Lademaß, typische Bauten der Bahnstrecke Wechselburg–Küchwald (6633, sä. WbC), eisenbahngeschichtlich und regionalgeschichtlich von Bedeutung, baugeschichtlich von Bedeutung.
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09233326 |
Wohnhaus in offener Bebauung | Hauptstraße 107 (Karte) |
Um 1900 | Klinkerbau mit übergiebeltem Mittelrisalit, ehemals Ladeneinbau, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Klinkerfassade, ehemals Paul Köhler Kolonialwaren, Fleisch, Wurst, Delikatessen. | 09233335 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Häuslerhaus | Nordweg 24 (Karte) |
Um 1800 | Obergeschoss Fachwerk, zum Teil verschiefert, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Giebel verschiefert, guter Zustand. | 09232868 | |
Wohnhaus | Röllingshainer Dorfstraße 10 (Karte) |
Um 1800 | Obergeschoss Sichtfachwerk, Giebel verbrettert, Satteldach, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung | 09232873 | |
Häuslerhaus | Röllingshainer Dorfstraße 20 (Karte) |
Um 1800 | Obergeschoss Sichtfachwerk, Krüppelwalmdach, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung | 09232871 | |
Nördliches Wohnstallhaus eines Vierseithofes | Südweg 10 (Karte) |
1. Hälfte 18. Jahrhundert | Obergeschoss Sichtfachwerk mit gezapften Holzverbindungen, Giebel verbrettert, Satteldach mit Schiefereindeckung, baugeschichtlich von Bedeutung. Türgewände um 1830, Erdgeschoss heute massiv, Blattsassen, teilweise massiv im Obergeschoss. | 09232872 | |
Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofes | Südweg 57 (Karte) |
Um 1800 | Obergeschoss Sichtfachwerk, Giebeldreieck verkleidet, Satteldach, baugeschichtlich von Bedeutung. Teilweise Fachwerk-Obergeschoss verputzt, Erdgeschoss massiv. | 09232870 |
Ehemaliges Denkmal (Claußnitz)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnhaus über winkligem Grundriss und Schuppen | Obere Dorfstraße 30 (Karte) |
1. Hälfte 18. Jahrhundert | Wohnhaus Erdgeschoss und Obergeschoss Fachwerk, Giebel massiv, Schuppen in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung. Kopfbänder geblattet, Giebel verputzt und verschiefert.
Nach 2017 von der Denkmalliste gestrichen. |
09232857 |
Tabellenlegende
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
- Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
- Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
- Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
- Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
- ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
- Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
- Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
- Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Denkmalkarte Sachsen, abgerufen am 17. September 2022. (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.)